Mit Hund auf Royal-London-Tour

Mit Hund vom Lancaster Gate zum Buckingham Palace

Hund vor dem Tor Green Park zum Buckingham Palace
No tea with the corgis today.

Am Eingang Lancaster Gate direkt in den Hyde Park und Richtung Südosten zur Hyde Park Corner am Long Water entlanglaufen. Der Hund darf frei laufen.

An Hyde Park Corner die Straße zum Wellington Arch überqueren und von dort direkt in den Green Park. Auch hier herrscht keine Leinenpflicht. Den Green Park  durchqueren Richtung Buckingham Palace und am Ende durchs schwarz-goldene Tor zum Victoria Memorial. Hier wird es ein bisschen schwierig, die Straße über das Denkmal zum Eingang St. James's Park zu überqueren. Es sind sehr viele Menschen unterwegs, die den Buckingham Palace anschauen und Fotos machen. Außerdem fahren hier ganz normal Autos. Mit Hund sollte man die Zeiten des Wachwechsels unbedingt vermeiden, denn hier wird der Hund mit Sicherheit gestoßen und getreten werden und wird sehr unglücklich sein oder sich sogar verletzen. Zumindest gilt das für den Sommer, wenn der Buckingham Palace für die Öffentlichkeit zugänglich ist und noch mehr Menschen als sonst rundherum unterwegs sind.

Besichtigung des Buckingham Palace -nur in den Sommermonaten

Der Hund darf nicht mit in den Buckingham Palace. Sollte man die Möglichkeit haben, den Hund für zwei Stunden abzugeben, dann würde ich eine Besichtigung des Buckingham Palace unbedingt empfehlen. Es ist ein interessanter Einblick in einen Palast und Staatsgebäude, das wir alle sonst nur aus den Nachrichten oder durch die Gitterstäbe des royalen Zauns kennen. Die direkte Buchung beim Royal Collection Trust ist etwas günstiger als anderswo, offeriert deutlich mehr Termine und klappt problemlos. Je früher am Tag die Tour angetreten wird, desto besser weniger Menschen sind im Gebäude unterwegs und die Organisation ist deutlich besser. Es herrschen ähnlich strenge Sicherheitskontrollen wie am Flughafen.

Mit Hund vom Buckingham Palace zum London Eye

Hund sitzt vor Buckingham Palace
Mangels Queen und corgis muss ich natürlich wieder das Model machen.

Im St. James's Park sind sehr viele Menschen unterwegs und noch mehr Eichhörnchen, Streifenhörnchen, Vögel, Pelikane... Ich hielt es dort für besser, meinen Hund an der Leine zu behalten.

Der St. James's Park kann südlich oder nördlich des St. James's Lake durchquert werden. Südlich empfiehlt sich, wenn man einen Abstecher nach 10 Downing Street machen möchte und anschließend die Themse über die Westminster Bridge überquert, an Big Ben und den Houses of Parliaments vorbei. Das ist wunderschön und man befindet sich im politischen Herzen Londons.

Wen es mehr Richtung Trafalgar Square zieht, der läuft nördlich des Sees an The Mall entlang und über die Hungerford Bridge zum London Eye. Wer sich für den Gang an der Themse entlang noch etwas stärken möchte, kann mit Fellnase im Pub Ship and Shovell einkehren. Wie üblich gibt's hier Bier vom Fass und über die Mittagszeit auch etwas zum Essen. Wir mussten uns nachmittags mit Chips und Crackern begnügen.

Wir sind allerdings noch etwas weiter nördlich der Themse gelaufen und haben den Schlenker über Covent Garden gemacht und dort den Straßenkünstlern zugeschaut. Ich befürchte, für unseren Hund war der Wegabschnitt von The Mall über den Trafalgar Square und Covent Garden zurück zur Themse kein Highlight seines London-Aufenthaltes.

Mit Hund vom London Eye an der Themse entlang zur Tower Bridge

Hund stellt sich an Mauer am Queen's walk auf und schaut auf London Tower Bridge.
Ich will auch mal die Tower Bridge sehen.

Ist man auf der Südseite der Themse angekommen, kann man fast durchgängig -lediglich an einigen Brücken muss man das Themse-Ufer verlassen- auf dem Queen's Walk laufen. Ohne Verkehr oder Ampeln, aber dafür mit sehr vielen anderen Menschen.

An der Millennium Bridge kann man sogar eine Treppe zum Themse-Strand hinuntersteigen. Hier ist allerdings äußerste Vorsicht geboten, denn es liegen hier viele Scherben, Nägel und anderer Unrat, den man lieber nicht in Hundepfoten wiederfinden will. Trotzdem hatte unser Hund sehr viel Spaß bei dem kleinen Sandintermezzo nach den Wiesen in Parks und vor allem dem Asphalt.

Dem Queen's Walk folgt man bis zur Tower Bridge.

Man hat fast durchgängig wunderschöne Ausblicke auf die Skyline Londons, auf die Brücken, auf die Themse.

Eingekehrt sind wir bei Côte, wo der Hund mit auf die Terrasse durfte. Das Essen war sehr gut, man saß etwas beengt, aber das wurde durch den Blick auf die Tower Bridge ausgeglichen.

Der Hund war völlig kaputt und wollte nur noch schlafen.

Eigentlich hatten wir geplant, von der Tower Bridge mit dem Schiff nach Westminster zurückzufahren. Da uns aber allen nach Sonnenuntergang kühl war in unserer sommerlichen Kleidung, haben wir die Tower Bridge zu Fuß überquert und auf der anderen Seite ein Taxi genommen. Insofern haben wir das Schifffahren in London mit Hund leider nicht ausprobiert. Wer da persönliche Erfahrungen hat, bitte gerne an uns weitergeben.