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"Wer will mich jetzt töten für den schweren Weg?"

Hundewanderung am Waldweiher mit dem Tierschutzverein München e.V.

Glücklicher Nala Hund auf der Hundewanderung am Waldweiher in Bayern
Das macht richtig viel Spaß hier.

 

 

Was? Jemand soll getötet werden? Hat er das echt am Ende dieses Riesenspaßes gesagt, der Chef der Wanderung und einer der beiden Hundetrainer Hans Brings? Mein Hütehund-Instinkt ist aufs Äußerste alarmiert. Aber alle Menschen plus die anderen Hunde sind ganz entspannt und schütteln ihre Köpfe.

Also ich, Nala, der fast immer gut erzogene Bordermix, hatte jedenfalls einen großartigen Vormittag. Und alle, die mich kennen, wissen, dass es wirklich etwas heißen will, wenn ich begeistert bin. Ich bin nämlich eine pelzige Skeptikerin. Und ich war anfänglich überhaupt nicht begeistert, als Mama mich zur letzten Hundewanderung an den Hartsee mitgeschleppt hat.

Natürlich finde ich auch diesmal wieder etwas auszusetzen, denn es ist natürlich wieder alles viel zu früh für mich, ich bin natürlich wieder ganz alleine auf der Rückbank...

 

Und los: dreißig Fellnasen unterwegs

Aber egal, denn am Parkplatz angekommen wird mir klar: wir machen wohl wieder eine Hundewanderung mit dem Tierschutzverein München e.V.. Juhu! Heute sind wir am Waldweiher in Dietramszell. Rund 30 Fell-Kollegen aller Rassen, Mischungen, Größen und Farben, mit Maulkorb, ohne Maulkorb, mit Halti, an kurzer Leine, Schleppleine, Flexi-Leine stehen zum Abmarsch bereit. Zwar motze ich vorsichtshalber auf dem Parkplatz den ein oder anderen Hund ein bisschen an, ich bin aber auch ein bisschen gebauchpinselt, dass der Boss selbst oder auch Leo und sein Frauchen mich von der letzten Wanderung her wiedererkennen. Und ich freue mich riesig auf DAS, was jetzt kommt.

 

 

Walking in a winter wonderland

Denn DAS ist ein toller langer Spaziergang durch die wunderschöne Winterlandschaft im Münchner Süden. Die Leinenlosen - ich natürlich - stapfen vorneweg, die anderen hinterher. Was gibt es nicht alles Tolles zu schnuppern: an den anderen, im Schnee, an den Bäumen.

Je länger wir laufen, umso mutiger werde ich. Sogar so mutig, dass der Moment kommt, in dem ich von Mama und dem Hundetrainer Ärger bekomme, weil ich mich zu weit entfernt habe. Aber natürlich war da gar nicht ich Schuld, sondern der Fellkollege, der so etwas ganz Besonderes zu erschnuppern glaubte wovon er genauso magisch angezogen wurde, wie Mama immer vom Sofa.

 

Leider können wir diesmal nicht mitgehen ins Restaurant. Naja, Mama und Papa bedauern das. Für sie mag das unterhaltsam und gemütlich sein. Aber ICH kann mich da nicht entspannen. Schließlich muss ich alle Zwei- und Vierbeiner ständig im Blick behalten. Schließlich ist das jetzt mein Rudel und damit in meiner Verantwortung, dass alle zusammen bleiben und sich gut benehmen. Und was guter Benimm ist, das entscheide immer noch ich.

 

Nee, nee, da ist es schon gut, dass ich direkt nach dem Gang wieder ins Auto auf die Rückbank zum Chillen darf. Denn schließlich bin ich auch sooo müde.

 

 

Schaut mal, so schön war es mit den Hunden am Waldweiher in Dietramszell

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